Fundación Hilando SueÑos

Projekte

COVID-19

Hilando braucht uns gerade mehr denn je! Die drastischen Einschränkungen der bolivianischen Regierung treffen die arme Bevölkerung besonders hart: Abhängig von der Endziffer der Ausweisnummer darf man das Haus nur noch an einem bestimmten Tag der Woche und auch nur zum Einkaufen verlassen, diese Regelung wird vom Militär streng überwacht. Abends und nachts gilt eine totale Ausgangssperre. Sämtliche öffentliche Einrichtungen und der öffentliche Nahverkehr sind eingestellt, was gerade für Menschen, die in den armen Randvierteln der Stadt wohnen, stundenlange Fußmärsche zum oft viele Kilometer entfernten Straßenmarkt bedeutet. Für die Familien im Viertel „Nueva Esperanza“, die durch Hilando Suenos normalerweise betreut werden, ist der aktuelle Zustand eine Katastrophe. Noch mehr Angst als vor Corona haben die Menschen dort vor dem Hunger. Die meisten arbeiten als Tagelöhner oder Marktverkäuferinnen und haben nun keine Einnahmen mehr. Das wenige Ersparte reicht für Lebensmittel für ein paar Tage, für mehr aber auch nicht, und ein Sozialsystem oder andere staatliche Unterstützung die jetzt greifen könnte, gibt es nicht. Die Hilando-Familie vor Ort hat bereits innerhalb weniger Tage mit Unterstützung der Missionszentrale der Franziskaner einiges auf die Beine gestellt: Das mobile Krankenhaus der Fundación San Lucas wird nun neben ihrer eigentlichen Tätigkeit einmal pro Woche Lebensmittelpakete für die Familien ins Viertel bringen, die dann verteilt werden.
Und hier kommt es auf uns alle an: lasst uns gemeinsam dazu beitragen, dass wir alle, nicht nur hier in Deutschland, sondern auch in Bolivien und auf der ganzen Welt, diese Krise überstehen!
Hilando braucht unsere Spenden!


Johanna Zech

Deutsche Kreditbank AG

IBAN : DE16 1203 0000 1033 8547 51


ODER (für Spendenquittungen)


Missionszentrale der Franziskaner e.V

Sparkasse Köln Bonn

IBAN : DE83 3705 0198 0025 0014 47

BIC : COLSDE33XXX

Betreff: Name+ Adresse+Hilando Suenos LA-S-17-169

Winay Cusi

Warmi


Viele der Kinder, die zu uns kommen, stammen aus Familien, die aufgrund der schlechten Lebensverhältnisse kaum ihren Grundbedürfnissen, wie Essen, Sicherheit und Bildung gerecht werden. Oft gehen die Eltern auf dem Schwarzmarkt arbeiten, haben mit Alkoholproblemen zu kämpfen oder sehen ihre Kinder schlicht als zusätzliche Last an. Es gibt im Umfeld der Kinder meist niemanden, der sich kümmert. Uns fällt immer wieder auf, wie verhältnismäßig schlecht diese Kinder das Lesen und Rechnen beherrschen.

Hier setzt die Arbeit der Fundación an: Die Kinder zum Lernen zu motivieren und ihr Selbstvertrauen stärken. Damit die Kinder und Jugendlichen ihre restliche Zeit nicht sinnlos auf der Straße verbringen, gibt es zusätzlich ein kleines Freizeitangebot.

Um möglichst die Gesamtsituation in den Familien zu verbessern, werden die Eltern in die Arbeit mit eingebunden. Parallel zur Hausaufgabenbetreuung wird vormittags ein Kindergarten für die kleineren Geschwisterkinder (2 – 4 Jahre) angeboten. Es wird vor allem gemalt und gebastelt aber auch schon kleine Vorschulaufgaben gelöst.

Das Projekt Warmi steht für die Frauen aus dem Viertel offen. Dieses Angebot wird vor allem von Müttern in Anspruch genommen, deren Kinder ebenfalls zu uns kommen. Hier haben sie die Möglichkeit sich etwas Geld hinzuzuverdienen. In der Werkstatt stehen mehrere Nähmaschinen sowie Material (Stoffe, Garn, Maßbänder, Papier, Farben…) zur Verfügung. Die Handarbeiten werden anschließend auf Märkten in Bolivien und von einigen Freiwilligen in Deutschland und Spanien verkauft. Mit den Einnahmen wird zunächst der Lohn der Frauen gedeckt, der Rest fließt in die Finanzierung der Fundación. Natürlich können auch Dinge für den eigenen Bedarf genäht oder geändert werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projektes Warmi ist die Vermittlung von Frauen- und Menschenrechten. Deshalb ist Warmi auch eine Anlaufstelle bei Problemen jeglicher Art. Die Frauen kommen manchmal wegen persönlicher Probleme, finanzieller Schwierigkeiten oder weil sie unter häuslicher Gewalt leiden. Lidia hilft den Frauen und/oder kennt zumindest die entsprechenden, offiziellen Anlaufstellen in Cochabamba, an die sie sich wenden können.


Reposteria

Seit Mai 2018 wird mit Hilfe von Rosario (Schwester von Lesly) ein Bäckerei-Kurs angeboten, um die Frauen in der Umgebung zu stärken. Dafür werden die Workshops dreimal die Woche von 14.00-17.00 Uhr angeboten. Die Frauen bringen ihr Material mit und nutzen die Räumlichkeiten und die Geräte der Fundación.

 

Ab diesen Jahr soll das Projekt in die 2.Phase gehen.

Salud

Seit April 2018 haben wir das Glück mit der Fundación San Lucas zusammenzuarbeiten. Dies ist eine Organisation, mit Unterstützung der Franziskaner in Bonn. Sie spezialisieren sich auf die Gesundheit des Kindes, Prävention und Kapazitation der Frau. Daher kommt einmal in der Woche ein Mobiles-Krankenhaus zur Fundación. Hier werden dann die Zähne und die allgemeine Gesundheit unserer Kinder untersucht und die nötigen Medikamente gegeben, um diese zu verbessern. Die Zahnärztin startete auch das Zahnputzprojekt und verteilte an jedes Kind eine Zahnpasta und Zahnbürste. Mit den Müttern trifft sich einmal im Monat eine Sozialarbeiterin und spricht mit Ihnen über Krankheiten, Hygiene, Häusliche Gewalt, Kinderplanung, Geschlechtskrankheiten und vor allem Hilfe zur Selbsthilfe.

Betreuung

Die Betreuung findet vormittags für die Grundschüler und Kindergartenkinder statt, während nachmittags die Jugendlichen der 7.-12. Klasse kommen. Insgesamt werden zurzeit von Eduardo (Bauingenieur), Delina (Psychologin), Lidia (Schneiderin), Lesly (Pädagogin), Silvia (Pädagogin) und zwei deutschen Freiwilligen etwa 50 Schüler betreut. Materialien, eine Bibliothek, sowie zwei Computer mit Internetzugang stehen zur Verfügung.

Im Anschluss an die Hausaufgaben gibt es Angebote aus den Bereichen Sport, Musik und Kunst sowie eine ganze Palette an Spielen für drinnen und draußen.

Seit diesem Jahr wird pro Grundschüler ein „Jahresbeitrag“ von 10Bs (ca. 1,30€) gefordert. Dies soll bewirken, dass die Eltern ihre Kinder regelmäßig in die Fundación schicken und so eine kontinuierliche Unterstützung möglich ist.

 

In Bolivien gibt es zweimal im Jahr große Ferien von etwa zwei Monaten. In dieser Zeit werden Ausflüge unternommen, Filme geschaut und Fußballturniere ausgetragen. Es gibt Mädchentage, Tanzkurse, Spiele, Basteltage und vieles mehr.

Ernährung

Für alle Kinder, die vormittags in die Fundación kommen, gibt es ein gemeinsames Frühstück, welches aus Brötchen, Jogurt, Obst und einem Getränk besteht und teilweise mit den Kindern gemeinsam vorbereitet wird.

 

Seit Januar wird, durch Unterstützung der MISSIONSZENTRALE DER FRANZISKANER BONN und der FRANZISKANER MISSION MÜNCHEN, ein ausgewogenes Mittagessen angeboten. Es kostet pro Kind 4€ im Monat.

Unterstützung an Familien in psychosozialer Gefahr

Im Mai 2018 wurde mit Hilfe der Projekt Träume Spinnen AG das Projekt "Familien in psychosozialer Gefahr" ins Leben gerufen. Es ist eine Art finanzieller Puffer, der für Absolute Notfälle eingesetzt werden soll,  um so die Kinder zu schützen, z.B in Krankheiten und Unfällen. Es dient aber auch zur Unterstützung (einmalig) von Familien die in finanzielle Krisen kommen und z. B nicht das am Anfang geforderte Schulmaterial kaufen können oder ihre Kinder nicht mehr ernährt werden können. Das Team vor Ort betreut die Familien und gibt so die nötige Hilfe zur Selbsthilfe.

 

 



Kontakt Arbeitsgruppe

Projekt Hilando Sueños

projekt.traeumespinnen.bolivien@gmail.com

 

Kontakt Missionszentrale der Franziskaner e.V

Albertus-Magnus-Str. 39D - 53177 Bonn

Postfach 20 09 53

D-53139 Bonn

Tel.: + 49 228 / 9 53 54-0

Fax: +49 228 / 9 53 54-40

E-Mail: post@mzf.org

Quicklinks

Freiwilliger werden

Melde dich beim FSJ-Team:

Ansgar Donath

Missionszentrale der Franziskaner e.V.

Albertus-Magnus-Str. 39

D-53177 Bonn

0228 / 95 35 40

FREIWILLIGENDIENST@MZF.ORG

www.mzf.org/mithelfen/freiwilligendienst/bolivien-hilando-suenos/

 

Melde dich beim MAZ-Team:

Anne Arenhövel

Knechtsteden 4

41540 Dormagen

Tel.: +49 2133 869 108

Mobil: +49 160 99 72 16 10

 

Pater Gasto Lyimo

Eichenstr. 9

71287 Stuttgart/Weissach

Mobil: +49 178 62 08 668

 

maz@spiritaner.de